Sunrise fordert weitergehende Marktöffnung

"In seinem dritten Bericht zum Fernmeldemarkt vom 19. November 2014 kommt der Bundesrat zum Schluss, dass eine Modernisierung des gesetzlichen Rahmens zum Fernmeldemarkt notwendig ist. Der Bericht weist auf die dynamische Entwicklung im Telekommarkt hin, die insbesondere auch bei den Preisen zum Vorteil der Konsumenten ist. Weitere notwendige Schritte der Marktöffnung werden im Bericht zwar aufgezeigt, die für die Betreiber und Konsumenten wichtige Zugangsregulierung der Glasfasernetze soll jedoch nicht an die Hand genommen werden. Dies widerspricht bisherigen Absichtserklärungen des Bundesrates. Sunrise fordert eine rasche verbindliche Regulierung des Glasfaserzugangs in einer ersten Etappe 2015.

Der Bundesrat veröffentlichte am 19. November 2014 seinen dritten Bericht zur Entwicklung des Schweizer Fernmeldemarktes. Sunrise teilt die Einschätzung des Bundesrates zum einmal mehr festgestellten Handlungsbedarf bei der Modernisierung des Regulierungsrahmens aufgrund der raschen technologischen Entwicklung. Der Bundesrat will dem Parlament bis Ende 2015 eine erste Vorlage zur Revision des Fernmeldegesetzes vorlegen.

Zu Recht erwähnt der Bundesrat die dynamische Entwicklung im Telekommarkt sowie die Innovationen, die aufgrund der ersten Marktöffnungsschritte durch den Wettbewerb hervorgebracht wurden. So wird auch die positive Entwicklung bei den Preisen für Endkunden aufgezeigt. Die durch Sunrise eingeführte und von den Konsumentenschutzorganisationen begrüsste Entkopplung des Mobilfunkabonnements vom Gerätepreis wird lobend erwähnt: „Dieser Schritt ist als eine Entwicklung hin zu grösserer Preistransparenz und Preiswahrheit zu begrüssen“, so der Bundesrat. Auch bezüglich Roaming stellt der Bundesrat fest, dass die Preise bereits gesunken sind und eine Preisregulierung nicht sinnvoll ist. Der Markt reguliert sich bei Roaming selber. Das zeigen die aktuellen Roaming Optionen von Sunrise. (...)"