Cybernet setzt auf SDSL und erschliesst weitere Ortschaften

05.06.2003 Informationsquelle

Ausgerechnet René M. Waser, CEO Cybernet (Schweiz) AG und Co-Autor des einzigen ADSL Buches für die Schweiz, das in den letzten vier Monaten bereits über 4'000 mal verkauft wurde, baut mit Cybernet die Infrastruktur für SDSL in weiteren drei Ortschaften (Wettingen, Baden-Dättwil und Affoltern am Albis) aus. Mit diesem Schritt unternimmt der Application Infrastructure Provider (AIP) weitere Bestrebungen, auch Firmen mit höheren Ansprüchen wie beispielsweise VPN-Verbindungen oder Citrix-Lösungen verbunden mit ADSL und SDSL, je nach Bandbreitenbedarf, zu einem attraktiven Preis anbieten zu können.
ADSL ist heute für Anbindungen bis zu 512 Kbit/s Upstream eine gute Alternative, wenn der Standort nicht weiter als 2500 Meter von der Swisscom-Zentrale entfernt ist. Für Aussenstellen von Firmenzentralen und kleinere Unternehmen, die keine Verfügbarkeitsgarantie für die Internetanbindungen benötigen, da sie keinen Mail- oder Webserver angeschlossen haben, ist die ADSL Technologie wie sie heute von den Business-Anbietern angeboten wird, sicher ausreichend. Aber was machen die anderen?

Eine Standleitung ist sehr teuer, denn der grösste Teil des Preises wird heute für die sogenannte "Last Mile" bezahlt, da aufgrund der Distanz die Anbindung nicht mit Kupfer realisiert werden kann. Mit einem Kupferdrahtanschluss (2 oder 4 Draht), haben Unternehmen die Möglichkeit, mittels der Technologie G.SHDSL einen Standleitungsanschluss ohne Modemstrecke zu erwerben. Dadurch spart die Firma teure Installations- sowie Investitionskosten und erhält die Leitung zu einem Preis, in dem die "Last Mile" nur noch einen Drittel oder weniger vom Gesamtpreis ausmacht.

Cybernet (Schweiz) AG, der auf KMU spezialisierte Applications Infrastructure Provider baut als einziger Provider in der heutigen Wirtschaftslage sein eigenes Netz für Internetanbindungen weiter aus und hat heute bereits über 35 Standorte mit eigener Infrastruktur vernetzt. Es gibt noch viele Wirtschaftsregionen, in denen heute Kunden dem Provider noch viel zu viel für eine Standleitung entgelten müssen, da kein Provider in der gleichen Region einen Internetzugangsknoten (POP) erstellt hat. Die Masse ist sicher in den Ballungsgebieten zu suchen, daher investieren viele Provider auch nur in grösseren Städten. Ausserhalb dieser Gebiete sind die Kunden gezwungen, Dienstleistungen von Swisscom zu berücksichtigen und können kaum von günstigen Angeboten profitieren.

Cybernet (Schweiz) AG bietet nun neu in drei weiteren Ortschaften (Wettingen, Baden-Dättwil und Affoltern am Albis*), das für Business ADSL Leitungen von der Telefonzentrale noch zu weit entfernt ist, die Möglichkeit, mittels einer Standleitung eine hochverfügbare Internetanbindung mit Ausfallsicherheit und 24 Stunden Pikett-Dienst zu erwerben. Die Preise bewegen sich je nach Bandbreite von CHF 320 bis 1'890.- im Monat inkl. "Last Mile" und ermöglicht Firmenzentralen die Aussenstellen mittels VPN so zu verbinden, dass die Verfügbarkeit sicherstellt und der Mail- oder Webserver selber und kostengünstiger inhouse betrieben werden kann.

05.06.2003, Providerliste Admin