Mit neuen Serviceangeboten wollen die Betreiber der Suchmaschine Google ihre Dienste auf möglichst vielen Websites platzieren.
Die Option AdSense for Search bringt die schon länger verfügbare Google-Suchmaske auf beliebige Webseiten, ab sofort aber mit dem zusätzlichen Resultat, dass zusammen mit den Treffern der Suchanfrage auch Text-Anzeigen aus Googles Adwords-Programm übermittelt werden. Google belohnt die Webmaster, die diese Funktion in ihre Seiten einbauen, mit einem Anteil der dadurch erwirtschafteten Werbeeinnahmen -- und erhofft für sich selbst einen gesteigerten Marktanteil im Wettbewerb mit Yahoo!, MSN und anderen Konkurrenten.
Einen weiteren neuen Service gibt es bislang nur auf der Labor-Seite des Suchmaschinen-Riesen. Site-flavored Google Search verändert die Suchmaschine ein kleines Stück weit in Richtung Web-Verzeichnis. Webmaster, die diese Form der Google-Suche anbieten wollen, können durch Anklicken verschiedener Kategorien von diversen Facetten des Bereichs Arts/Cinema über News bis zu Unterkategorien für Sports ein Profil ihrer vermeintlichen Web-Besucher eingeben und dadurch eingrenzen, welche Treffer Google in Reaktion auf eine Suchanfrage zur gastgebenden Webseite durchschleust und welche nicht. Anders als bei Webverzeichnissen wie Yahoo! oder Open Directory baut Google aber auch bei diesem Angebot nicht auf menschliche Redakteure, sondern beruft sich auf selbstentwickelte Algorithmen, welche die Zugehörigkeit einer gefundenen Webseite zu den infrage kommenden Kategorien beurteilen sollen.