Die schwedischen Betreiber von UMTS-Netzen sollten ursprünglich bis zum 31. Dezember 2004 das Land flächendeckend mit UMTS versorgen. Nun aber verlangen die Unternehmen deutliche Lockerungen der Lizenzbedingungen und eine Verschiebung der Fertigstellung der Netze bis zum 31. Dezember 2007. Dies teilten die UMTS-Anbieter Vodafone, TeliaSonera, Tele 2 und die Hutchison-Whampoa-Tochter 3 am Montag in Stockholm mit. Des weiteren formulierten die Unternehmen in einem gemeinsamen Antrag, dass die verlangte Signalstärke gesenkt werden soll, damit die Zahl der benötigten teuren Antennen verringert werden kann. Mit dem Kauf der Lizenzen hatten sich die Firmen verpflichtet, bis ende vergangenen Jahres das Land fast flächendeckend mit UMTS-Netzen zu versorgen. Da dieser Termin aber auch nicht eingehalten werden konnte, wurde die Frist auf Ende dieses Jahres verlängert.