2. Bluewin-Studie zu Sicherheit und Unterhaltung im Internet: User erklären Viren und Werbemails den Kampf
Bluewin hat Anfang September eine Studie* in Auftrag gegeben, welche die Auswir-kungen von Viren, Würmern und Spamming auf das Verhalten der Internetuser in der Deutsch- und Westschweiz untersucht und aufzeigt, wie wichtig Unterhaltung im Inter-net ist. Das Resultat zeigt, dass die verursachten Schäden durch Viren nach wie vor gross sind, die User sich dadurch aber nicht abschrecken lassen und aktiv Gegenmassnahmen ergreifen. Ein Grossteil der Befragten begrüsst die Möglichkeit, via Internet gleichzeitig auch telefonieren und fernsehen zu können.
Die aktuelle Studie lässt sich kurz zusammenfassen:
Die durch Viren verursachten Schäden sind nach wie vor gross. Dank der Aufklärungsarbeit der Provider und der Thematisierung in den Medien wissen die Internetuser aber, was zu tun ist und lassen sich nicht verunsichern. Auch die Bereitschaft, selbst aktiv gegen Viren, unerwünschte Werbemails und andere
unwillkommene Begleiterscheinungen im Netz vorzugehen und dafür etwas zu investieren, ist gestiegen. Die Befragten
haben keine Probleme bei technischen Aufgaben wie dem
Herunterladen von Software und nutzen das Internet vermehrt
auch als Unterhaltungsgerät.
Nach wie vor grosse Schäden...
Das Ausmass der Schäden wie Softwareschaden (62%) oder
Datenverlust (37%), erzeugt durch Viren, ist nach wie vor gross:
Jeder zweite Befragte gab an, in den letzten sechs Monaten durch
Viren Schaden erlitten zu haben. In einer vergleichbaren Studie
vom März 2004 waren es knapp 40 Prozent. Konsequenterweise
werden darum Viren auch als grösste Gefahr für das Internet
eingeschätzt (91.7%), gefolgt von Hackerangriffen (70%) und
Spams (54.9%).
Auf die Frage, wer sich um das Problem von Viren, Spamming & Co.
kümmern soll, gaben 84.2% der Befragten ihren Internetprovider
an. Jeder zweite Befragte ist der Meinung, selbst
(mit)verantwortlich zu sein und jeder fünfte sieht eine
Verpflichtung beim Staat. Wie bei verschiedenen anderen
Sicherheitsthemen im Alltag, verspricht auch hier eine Mischung
aus passiver und aktiver Sicherheit den grössten Erfolg, erklärt Charles d'Heureuse, Chief Technology Officer von Bluewin.
Technologische Unterstützung bieten die Provider mit
Spamfiltern, Firewalls auf Hard- und Software-Basis oder die
verschiedenen Anbieter von Virenschutzprogrammen.
...aber aktiver Kampf gegen Viren
Das Bewusstsein und die Sensibilisierung für solche möglichen
Gegenmassnahmen im Internet ist bei den Usern gross; sie wissen
dank der Informationsoffensive der Provider was zu tun ist - und
setzen dies auch in die Tat um. Als Hauptinformationsquellen
fungieren dabei die Medien und das Internet. So gab praktisch
jeder Befragte an, dass er oder sie keine dubiosen E-mails mehr
öffne. Als sinnvollste Schutzmassnahmen betrachten 91.2% die
Installation von Anti-Virenprogrammen; auch das Bewusstsein und
die Bereitschaft, Spam-Filter und Firewall zu installieren,
haben in ähnlichem Ausmass zugenommen. Jeder zweite Befragte gab
zudem an, vermehrt als früher mit gesundem Menschenverstand
vorzugehen. Alles in allem lässt sich der User durch Viren nicht
abschrecken und ist bereit, Geld in Schutzmassnahmen zu
investieren. So hat in den sechs letzten Monaten jeder zweite
Befragte aktiv selbst etwas gegen Spam und Viren unternommen
(25% installierten Antiviren-Programme, 18.7% führten
Firewall-Software und 14.3% Spam-Filter ein).
Spam bei Bluewin hat abgenommen
Die Belästigung durch unerwünscht zugesandte E-mails, sogenannte
Spam-Mails, hat im Vergleich zur letzten Studie von 87.7 auf
74.4% abgenommen. Fast die Hälfte der Bluewinkunden gibt an,
dass der Prozentsatz der Werbemails, den sie in ihrer E-mail-Box
finden, weniger als 10% ausmacht. Im Vergleich zu anderen
Anbietern, bei denen er zum Teil massiv gestiegen ist, ist der
Prozentsatz an Werbemails bei Bluewin stabil geblieben. Charles
d'Heureuse erklärt dies so: "Unsere Massnahmen wie das
Sicherheitsportal (www.sicherheit.bluewin.ch) sowie
technologische Änderungen haben bedeutend dazu beigetragen, dass
bei Bluewin die Spambelästigung minimiert wurde."
Internet und Unterhaltung
Dass das Internet immer mehr vom ?Arbeitsgerät? zum
Unterhaltungsgerät mutiert, belegen folgende Zahlen: Trotz
kleinem Angebot gibt jeder sechste an, monatlich DVDs auf dem
eigenen Computer anzusehen oder Radio zu hören. Knapp 4% der
Befragten geben an, mindestens einmal pro Monat im Internet
Fernsehen zu schauen, Filme im Internet anzusehen oder Filme auf
den eigenen Computer downzuloaden. Ebenfalls als sehr
interessant wird die Möglichkeit empfunden, Internet plus
Telefon plus Fernsehen von einem einzigen Anbieter über einen
Anschluss zu empfangen: Über 70% der Befragten empfinden ein
solches Angebot als gut. Dabei ist das Interesse in der
deutschsprachigen Schweiz gleich gross wie in der Westschweiz,
bei Männern grösser als bei Frauen und bei den 30- bis
49-jährigen am grössten.
Technische Probleme im Internet sind für die Befragten kein
allzu grosses Thema: Sie gaben an, selten (33.7%) bis sehr
selten (24.2%) mit technischen Problemen wie Registrieren von
Passwörtern oder Herunterladen von Software konfrontiert zu
sein. Dementsprechend gut ist auch die Selbsteinschätzung von
Internetusern: Mehr als die Hälfte (58.7%) der Befragten sehen
sich als geübte bis versierte Computer- und Internetbenutzer.
Grafische Abbildung der Studie auf www.bluewinag.com:
http://www.bluewinag.ch/cont/idx_main.php3?b=media
Bluewin in Kürze
Seit 1996 bietet Bluewin mit über 968'000 aktiven Access-Kunden
(per Ende Juni 2004) und rund 139 Millionen Pageviews im Monat
einen umfassenden Internet-Service für Privat- und
Small-Office/Home-Office-Kunden an. Im Online-Markt positioniert
sich Bluewin als Mittler zwischen den Bedürfnissen der
Konsumenten/-innen und den Angeboten von Unternehmen. Auf einem
gut strukturierten Internetportal bietet Bluewin Informationen
und Inhalte zu verschiedensten Themen. Die Inhalte werden
weitestgehend bei renommierten Partnern bezogen und durch
Bluewin aggregiert.