Unverständnis bei sunrise betreffend Entscheid Nationalrat zur letzten Meile

08.12.2005 Informationsquelle

Pressemeldung Sunrise:

"(...)
Der heutige Entscheid des Nationalrates zur letzten Meile stösst bei sunrise und in weiten
Kreisen auf Unverständnis. Die grosse Kammer hat ein weiteres Mal die Chance vertan, endlich
den Weg freizumachen für echten Wettbewerb in allen Landesteilen. In völliger Verkennung der
Bedeutung des schnellen Bitstromzugangs benachteiligt der Nationalrat stattdessen
Randregionen und KMU weiterhin und zementiert das ADSL-Monopol ausserhalb der Städte.
Zudem vermischt die grosse Kammer offenbar die Frage der Öffnung der letzten Meile mit der
laufenden Diskussion um die Privatisierung der ehemaligen Monopolistin.

sunrise engagiert sich für freien Wettbewerb zu fairen Bedingungen für alle Marktteilnehmer und fordert
konsequent die Öffnung der letzten Meile. Mit Unverständnis nimmt die grösste nicht-staatliche
Telekommunikationsanbieterin (mit 2 700 Mitarbeitenden und Investitionen von mehreren Milliarden in
schweizerische Infrastruktur) zur Kenntnis, dass der Nationalrat heute Donnerstag echte
Angebotsvielfalt für Randregionen und KMU bereits zum dritten Mal verhindert hat. Wiederum verpasst
er also die grosse Chance, die Rahmenbedingungen im Telekommunikationsmarkt im Interesse des
Wirtschaftsstandortes Schweiz, der Randregionen, der KMU und der Konsumenten endlich nachhaltig
zu verbessern.

Schaffung von Schaffung von Schaffung von Schaffung von StadtStadtStadtStadt----Land Graben, Land Graben, Land Graben, Land Graben, kleinekleinekleinekleinerererere Bandbreiten Bandbreiten Bandbreiten Bandbreiten ausserhalb der Städteausserhalb der Städteausserhalb der Städteausserhalb der Städte
Das unbeirrte Festhalten an der untauglichen Definition des schnellen Bitstromzugangs sowie an
dessen fixer zeitlicher Beschränkung verkennt die technischen und ökonomischen Realitäten und
schafft eine klare Zweiklassengesellschaft für Breitbanddienste und Datenlösungen zu Lasten der
Randregionen. Tatsächlich schafft die Einführung der vollständigen Entbündelung Wettbewerb nur in
den Städten, d.h. günstigere Preise, vielfältige und leistungsfähige Angebote, während die nicht
städtischen Gebiete von diesen Vorteilen weiterhin nicht profitieren könnten. Bereits heute verlangt die
ehemalige Monopolistin in ländlichen Gebieten (dazu zählen gemäss ihrer Definition zum Beispiel
Affoltern am Albis, Brig oder Delémont) für Mietleitungen ein Vielfaches dessen, was für identische
Dienstleistungen in Städten bezahlt werden muss.

Zudem wies der Nationalrat einmal mehr auf den „Stadt-Land-Graben“ in unseren Nachbarländern hin.
Bei näherer Betrachtung zeigt sich allerdings, dass dort dank schnellem Bistromzugang auch die
„schlechter versorgten“ Gebiete über wesentlich attraktivere Angebote (höhere Bandbreiten zu tieferen
Preisen) verfügen, als bei uns maximal erhältlich.
(...)"

08.12.2005, Providerliste Admin

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